Bild einer Lagerhalle, die für nachhaltige Fertigung im Unternehmen steht.

Nachhaltige Produktion: Was für Unternehmen jetzt entscheidend ist

Erfahren Sie, wie nachhaltiges Produzieren Ihnen langfristige Vorteile verschafft und Ihr Unternehmen in die Zukunft führt.

Nachhaltige Fertigung als ganzheitlicher Ansatz

  • Ressourcen schonen 🡢 Energie- und Materialeinsatz werden minimiert.
  • Ökonomische Effizienz erzeugen 🡢 Die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit wird langfristig gesichert.
  • Soziale Verantwortung signalisieren 🡢 Bestenfalls entstehen faire Arbeitsbedingungen entlang der Kette.

Was bedeutet nachhaltige Produktion?

Definition und Einordnung

Nachhaltige Produktion bezeichnet die wirtschaftliche Herstellung von Gütern und Dienstleistungen unter konsequenter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Verantwortung. Ziel ist es, den Ressourceneinsatz und die Umweltbelastung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu minimieren – ohne dabei die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu gefährden. Nachhaltige Fertigung vereint ethische Verantwortung mit unternehmerischem Weitblick: Energie- und Materialeffizienz schaffen die Grundlage für zukunftsfähiges Wirtschaften.

Der Begriff umfasst sowohl Maßnahmen zur Reduktion von Energie- und Materialverbräuchen, zur Vermeidung von Emissionen als auch zur Schaffung fairer Arbeitsbedingungen in der Produktion. Dabei geht es nicht nur um große Transformationen, sondern oft auch um pragmatische Schritte im Kleinen – etwa die Optimierung von Prozessen oder den Einsatz langlebiger Materialien.

Ein Mann blickt auf ein Tablet, dass ihm bei der Umsetzung einer nachhaltigen Produktion im Unternehmen hilft.
(Tung Lam auf Pixabay)

Typische Maßnahmen einer nachhaltigen Produktion

  • Reduktion von Energie- und Materialverbräuchen
    🡢 z. B. durch energieeffiziente Maschinen, Digitalisierung oder Materialkreisläufe
  • Vermeidung von Emissionen und Abfällen
    🡢 z. B. durch Prozessoptimierung, Filtertechnologien, Zero-Waste-Konzepte
  • Einsatz langlebiger und recycelbarer Materialien
    🡢 verlängert Produktlebenszyklen und reduziert Umweltkosten
  • Faire Arbeitsbedingungen in der Produktion
    🡢 sowohl im eigenen Betrieb als auch bei Zulieferern (Lieferkettensorgfaltspflicht)
  • Schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien
    🡢 etwa durch Photovoltaik, Ökostrom oder Abwärmenutzung
Dach mit Solarpaneelen, die zu einer nachhaltigen Produktion in einer Firma beitragen.
(Stocksnap auf Pixabay)

Warum nachhaltiges Produzieren für Unternehmen immer wichtiger wird

Wirtschaftliche Vorteile nachhaltiger Produktion

Neben regulatorischem Druck sprechen auch ökonomische Argumente klar für eine nachhaltige Produktionsweise. Ressourceneffizienz führt zu langfristigen Kosteneinsparungen – sei es durch geringeren Materialeinsatz, Energieverbrauch oder optimierte Prozesse. Unternehmen, die frühzeitig umstellen, sichern sich technologische Vorteile und stärken ihre Innovationsfähigkeit.

Auch in Hinblick auf Lieferkettenresilienz, Versorgungssicherheit und Zukunftsfähigkeit bietet nachhaltiges Produzieren strategische Vorteile.  Unternehmen mit nachhaltiger Fertigung agieren risikobewusster, sind besser vorbereitet auf geopolitische oder ökologische Krisen und genießen zunehmend bessere Konditionen bei Finanzierungs- und Fördermitteln.

Fördermittel für Unternehmen

Eine Auswahl relevanter Förderprogramme für den Bereich Ressourceneffizienz erhalten Sie hier:

Nachhaltigkeit nicht als lästige Pflicht, sondern als Wettbewerbsvorteil

  •  Kostenersparnis
    🡢 durch effizienten Energieeinsatz (z. B. LED, Wärmerückgewinnung)
  • Risikominimierung
    🡢 durch stabile Lieferketten und weniger Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen
  • Innovationstreiber
    🡢 durch nachhaltige Produktionsmethoden, die Prozessoptimierung fördern
  • Förderfähigkeit
    🡢 durch das steigende Förderangebot von Investitionen in nachhaltige Technik

Image und Kundenanforderungen

Immer mehr B2B-Kunden – insbesondere aus dem öffentlichen oder institutionellen Bereich – verlangen Nachweise nachhaltiger Produktion. Sei es durch Ausschreibungskriterien, Zertifizierungen oder ESG-Berichterstattung: Unternehmen ohne entsprechende Standards geraten ins Hintertreffen.

Zugleich steigt der Druck durch Stakeholder und die Öffentlichkeit. Wer transparent darlegt, wie nachhaltige Produktion im eigenen Unternehmen gelebt wird, stärkt sein Image, erhöht die Wettbewerbschancen – und wird als verlässlicher, zukunftsorientierter Partner wahrgenommen.

Nachhaltigkeit beeinflusst zunehmend die Entscheidungen von Geschäftskunden, Partnern und Finanzierern:

  • B2B-Kunden fragen Nachweise wie EMAS, ISO 14001 oder CO2-Fußabdrücke bei Ausschreibungen aktiv ab.
  • Corporate Clients achten in ihren eigenen ESG-Richtlinien auf Lieferantenbewertungen.
  • Finanzierer und Versicherungen berücksichtigen ESG-Faktoren in der Risiko- und Bonitätsbewertung.

Wo liegen die Herausforderungen für Unternehmen?

Wissen, Ressourcen, Strategie – der typische Ausgangspunkt vieler Firmen

Viele Unternehmen erkennen die Relevanz emissionsarmer Produktion – doch zwischen Wollen und Können klafft oft eine große Lücke. Häufig fehlt es an konkretem Wissen, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll und wirksam sind. Begriffe wie Kreislaufwirtschaft, CO2-Bilanzierung oder nachhaltige Lieferketten sind zwar präsent, bleiben aber im Arbeitsalltag abstrakt.

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verfügen nicht über interne Ressourcen, um eine fundierte Strategie für Nachhaltigkeit im Betrieb zu entwickeln. Es fehlt an Zeit, Personal und oft an einer klaren Priorisierung durch die Geschäftsführung. Der Einstieg bleibt aufgeschoben, obwohl sich gerade hier häufig kosteneffiziente Potenziale verbergen.

Lagerhalle eines Unternehmens, dass nachhaltige Produktion verfolgt.
(EFALEX auf Pixabay)

Misstrauen gegenüber externer Beratung – Hemmschwellen und wie man sie abbaut

Ein weiterer Stolperstein: die Skepsis gegenüber externer Unterstützung. Viele Unternehmen zögern, Beratungsangebote anzunehmen – aus Sorge vor hohen Kosten, langwierigen Prozessen oder unangenehmen Einsichten. Hinzu kommt: Nicht jede Firma möchte interne Abläufe von außen bewerten lassen, insbesondere wenn sensible Daten oder Produktionskennzahlen betroffen sind.

Diese Vorbehalte sind verständlich und lassen sich am besten durch Transparenz und Vertrauen abbauen. Der KEFF+Check bietet hier eine ideale Lösung: Er ist kostenfrei, neutral und auf die realen Bedingungen im Mittelstand zugeschnitten. Das oberste Ziel ist die Unterstützung – mit dem klaren Fokus, praxisnahe Verbesserungen zu erkennen, die Unternehmen wirtschaftlich und nachhaltig voranbringen.

Drei Kollegen tauschen sich über den KEFF+Check aus, der nachhaltiges Fertigen im Unternehmen etablieren kann.
(Adobe Stock)

So gelingt Ihr Einstieg: Mit einem kostenfreien Unternehmenscheck

Der KEFF+Check für Unternehmen – neutral und praxisorientiert

Der Weg zur nachhaltigen Produktion muss nicht kompliziert sein. Der kostenfreie KEFF+Check richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die wissen wollen, wo sie stehen und welche Maßnahmen sie umsetzen können. Das Angebot wird aus Landesmitteln finanziert, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat, und von der Europäischen Union kofinanziert. Es wird von unabhängigen, erfahrenen Expertinnen und Experten durchgeführt, die mit den Abläufen in Unternehmen vertraut sind.

Die KEFF+Moderatoren und -Moderatorinnen kommen mit einem praxisorientierten Blick auf Prozesse, Ressourcen und Potenziale. Ziel ist es, Ihnen konkrete Impulse zu geben, mit denen Sie Schritte in Richtung einer nachhaltigen Produktion umsetzen können – ganz ohne Druck oder Verpflichtung.

Jetzt starten und beraten lassen

Der KEFF+Check ist der ideale Einstieg, um ins Thema nachhaltige Produktion einzusteigen – kostenfrei, ohne Risiko, ohne Verpflichtung, aber mit echtem Mehrwert.
Portrait von Simon Brodbeck

„Der KEFF+Check hat uns geholfen, mit einem einfachen, zusätzlichen Prozessschritt unsere Materialeffizienz spürbar zu steigern. Besonders beeindruckt hat mich der neutrale Blick von außen – praxisnah, unaufdringlich und mit konkreten Handlungsempfehlungen.“

Simon Brodbeck
Ebro Color GmbH
Jürgen Bader, Senior EHS & Facility Manager bei Leica Biosystems Nussloch Gmbh

Der KEFF+Check war für uns eine sehr gute Möglichkeit, einen Überblick über alle unsere Verbesserungspotentiale zu erhalten. Auf dieser Basis war es möglich, die kommenden Projekte zu priorisieren.

Jürgen Bader, Senior EHS & Facility Manager
Leica Biosystems Nussloch GmbH

Was bringt der KEFF+Check konkret?

Unternehmen profitieren von:

  • einem Blick auf Potenziale zur Ressourceneffizienz
    🡢 Material und Energie
  • Individuellen Handlungsempfehlungen
    🡢 abgestimmt auf Branche und Betriebsgröße
  • größerer Sicherheit
    🡢 im Umgang mit regulatorischen Anforderungen
  • neuen Impulsen
    🡢 für Innovation, Kostenersparnis und Ressourceneffizienz

Der Ablauf ist unkompliziert: Nach einer kurzen Erstberatung wird ein gemeinsamer Termin vor Ort oder digital vereinbart. Danach erhalten Sie einen kompakten Bericht mit klaren Empfehlungen. Viele Unternehmen berichten, dass sie dadurch erste Maßnahmen direkt umsetzen konnten – oft mit überraschend großem Effekt.